Sonntag, 7. Oktober 2012

Geburtstag ...

        Nun werde ich den Geburtstag von Wladimir Wladimirowitsch Putin nicht mehr vergessen. Denn ich habe mich geärgert.

        Weil im Internet zu lesen war, wie einseitig die "Hofberichterstattung" vom gestrigen Sonntag doch ausgeschlachtet wurde. Da gönne ich mir auch meine Meinung.

   С днём рождения Вас, Владимир Владимирович!
Долгих лет творческой жизни Вам! 
Во благо России!

        Die oben erwähnte Interwiev-Reportage war für mich sehr interessant. Auch die Würdigung des Präsidenten in der zusammenfassenden Nachrichtensendung zur Woche. 

        Die Geschichte wird alles einordnen. Obwohl ich da nicht sicher bin. Ein kluger Mann hat formuliert: "Welches ist der Unterschied zwischen dem Herrgott und den Historikern? Er kann nichts ungeschehen machen."

        In einer Nachrichtensendung vom Vormittag gab es für mich die Bestätigung, dass trotz aller dunkler Stellen im täglichen Leben Russlands - die ich nicht abstreite (nur: in welchem Land gibt es sie nicht?) -  die Bewegung zum Besseren nicht zu übersehen ist. Für die Gutwilligen ...

        Dazu zählt für mich ein Beispiel aus dem Gebiet Kursk. Auch dort, wie im weiten Russland üblich, wohnen die meisten kranken alten Leute in Dörfern. Meist sehr abgelegen. Um qualifizierte ärztliche Hilfe zu bekommen, müssen sie sich in größere Orte begeben. Für die meisten von ihnen regelrecht quälend. Denn dort müssen sie auch noch in langen Warteschlangen ihre Zeit absitzen.
        Dabei sind für viele die Diagnose des Facharztes lebenswichtig im wahrsten Sinne des Wortes. Also hat man sich - von Präsident und Premierminister immer wieder zu verantwortlichem Handeln aufgefordert - in der Gebietsregierung etwas einfallen lassen. 
        Die "Herzpatienten" gehen nur noch in die Poliklinik des Dorfes oder einfach zur Krankenschwester. Die nimmt ihnen mit einem kleinen Analysegerät Blut ab. Nach zwei Minuten ist die Analyse fertig. Sie geht per Handy an den zentralen Server des Gebietes. 

        Ist durch Über- oder Unterdosierung der Kranke in Gefahr, bekommt sein Facharzt ein Dringlichkeitssignal. Darauf kann er sofort reagieren - auf die Situation patientengerecht Einfluss nehmen.
        Bei normalem Befinden der Patienten wird denen bestätigt, dass sie das verschriebene Medikament in der gewohnten Dosierung weiter nehmen dürfen.
        Ein sehr interessanter Begleiteffekt: 
weil sich nun nicht allein ein Allgemeinmediziner oder lediglich die gute Freundin mit ihren Empfehlungen um diese Patienten kümmert, sondern ein Spezialist, ist die auf Fehlmedikation zurückzuführende Verschlechterung der Gesundheit Betroffener stark rückläufig. 

        Eine Kleinigkeit? Nur wer russische Wege und Dörfer wahrhaft kennt, kann die Größe dieser Kleinigkeit ermessen!
        Mich erstaunte einst der in einem bayrischen Dorf deutlich sichtbar angebrachte Defibrillator. Welche Sorge um Gesundheit! 
        Mit Kursker Fernbehandlung gibt es für wesentlich mehr Personen einen "persönlichen Facharzt"! Mein Glückwunsch! Weiter so!

Bleiben auch Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen